Unerkannt neu

Grundlegende Eingriffe in ein Haus aus den 90er Jahren

Ein Haus aus den 90er Jahren, von einem guten Architekten geplant, war auf eine neues Anforderungsprofil nach dem Auszug der Kinder anzupassen. Das Erdgeschoss und das 2. Obergeschoss waren vom Konzept hier klar und gut, das 1. OG gegenüber dem restlichen Bestand mit zu vielen "Zimmern" belegt. Der Bauherrn erhielt ein feines Gästezimmer im Keller, in dem er die nächsten 6 Monate schlief. Bis auf das 1. OG konnte er das gesamte Gebäude benutzen. Im 1. OG blieb jedoch kein Stein auf dem anderen. Das Geschoss wurde in den Rohbauzustand zurückgebaut, die Fassaden großzügig in formaler Abstimmung mit dem Geschoss darunter und darüber geöffnet. 100m² für Schlafen, Ankleiden, Baden und Saunieren. So radikal die Veränderung innen, so zurückhaltend aussen. Die Cortenstahlfassade, welche den Spabereich hinter sich versteckt rostet vor sich hin. In nur wenigen Monaten, aber eigentlich auch schon jetzt, wirkt das Gebäude als wäre es immer so gewesen. Auf guter Architektur kann man halt auch gut aufbauen!
Diese Projekt wurde es kürzlich fertiggestellt, Fotos folgen.

nachher

vorher

Ein Spabereich zur Strasse, dort wo die Abendsonne untergeht, hell und befreiend. Ein Wohlfühlbereich ist entstanden mit Sofa, Kamin, kleinem Innenhof für Frischluft, Sauna und großzügiger Dusche, Teeküche und Naturschauspiel. Die Wanne ist dreiseitig verglast - dieser Bereich belichtet das gesamte Szenarium. Saunieren und die Schneeflocken beobachten, ein Buch lesen und die Abendsonne spüren. Eine starke Verbindung von Innenraum und Natur.