Rückbau, Umbau und Ausbau eines ehemaligen Botschaftshauses
Villa EC
Villa EC
Rückbau, Umbau und Ausbau eines ehemaligen Botschaftsthauses
Die über die Jahre entstandenen Werkhallen der Möbelmanufaktur WILLL entwickeln sich in die Tiefe des am Dorfrand liegenden Grundstücks. Mit dem Neubau wurde ihnen ein "Gesicht" voran gestellt, das Empfangs- und Büroräume sowie Präsentations- und Publikumsräume enthält. Hinter einem großzügigen, landschaftsgärtnerisch gestaltetem Vorfeld reihen sich, breit hingelagert, zwei Körper: der eine, mit kühn kragender Front, springt einige Meter vor und lädt mit einer ausgeschnittenen Ecke zum Betreten ein: der andere, mit schräg zurückweichender Fassade, ruht aufgestelzt als Obergeschoss über einer gläsernen Wand, die aus dem davorliegenden Teich aufsteigt. Überschwänglicher Empfang und distanzierte Zurückhaltung grenzen unmittelbar aneinander.
Die über die Jahre entstandenen Werkhallen der Möbelmanufaktur WILLL entwickeln sich in die Tiefe des am Dorfrand liegenden Grundstücks. Mit dem Neubau wurde ihnen ein "Gesicht" voran gestellt, das Empfangs- und Büroräume sowie Präsentations- und Publikumsräume enthält. Hinter einem großzügigen, landschaftsgärtnerisch gestaltetem Vorfeld reihen sich, breit hingelagert, zwei Körper: der eine, mit kühn kragender Front, springt einige Meter vor und lädt mit einer ausgeschnittenen Ecke zum Betreten ein: der andere, mit schräg zurückweichender Fassade, ruht aufgestelzt als Obergeschoss über einer gläsernen Wand, die aus dem davorliegenden Teich aufsteigt. Überschwänglicher Empfang und distanzierte Zurückhaltung grenzen unmittelbar aneinander.
Im Inneren setzt sich die Empfangsgeste in einem dynamisch geformten Pult fort, während die Büro- und Präsentationsräume im Erdgeschoß an der langen Gangzone, hinter der Glaswand neutraler gehalten sind. Das Obergeschoss mit trapezförmigen Raumquerschnitt weist zwei spezifische Konfigurationen auf: die eine Hälfte ist nahezu geschlossen und wird nur von einem breiten Spalt knapp über dem Fußboden sowie einem gegenüberliegenden Oberlichtband aufgehellt, während die anderer Hälfte durch die Lamellen vor Blendung geschützte schräge Glaswand mit Licht durchflutet wird, so dass zwei gegensätzliche Zonen entstehen. (Text aus ORTE, Architektur in NÖ 1997-2007, Band 2.1, Walter Zschokke)
Im Inneren setzt sich die Empfangsgeste in einem dynamisch geformten Pult fort, während die Büro- und Präsentationsräume im Erdgeschoß an der langen Gangzone, hinter der Glaswand neutraler gehalten sind. Das Obergeschoss mit trapezförmigen Raumquerschnitt weist zwei spezifische Konfigurationen auf: die eine Hälfte ist nahezu geschlossen und wird nur von einem breiten Spalt knapp über dem Fußboden sowie einem gegenüberliegenden Oberlichtband aufgehellt, während die anderer Hälfte durch die Lamellen vor Blendung geschützte schräge Glaswand mit Licht durchflutet wird, so dass zwei gegensätzliche Zonen entstehen. (Text aus ORTE, Architektur in NÖ 1997-2007, Band 2.1, Walter Zschokke)